Durch die Ausgangseinschränkungen und die – notwendigerweise – tendenzielle Reduzierung unseres Lebensraums auf die eigene Wohnung haben sich die Verhältnisse von Innen und Außen geändert, unsere Wege werden nun mit Bedacht ausgesucht, das Verlassen der Wohnung wird zu etwas Besonderem – gar zu etwas Kostbarem, die Wahl der Fortbewegungsmittel bekommt eine sonderbar große Bedeutung.
Unser Leben, bisher um mehrere räumliche Bezugspunkte kreisend (Arbeitsstätte, Lieblingscafé, Kino, Musikkeller, Sportstudio, Küche der Oma, u.v.m.), dreht sich fast ausschließlich um einen Punkt: das Zuhause.
Wie bewegen wir uns von A nach B – oder eigentlich von A zurück nach A – und was empfinden wir bei dem aktuellen Wechsel der Ortsverhältnisse?
tanka – von jim osthaarchic
ingwerhandgemüt wegweisung heckenberge zwiebelaussage (mickylove) okee fernhausaufgabentiere teeetagere streichschuh tanka: japanische gedicht- und auch liedform. zwei zeilen mehr als ein haiku. 5,7,5,7,7 silben bzw moren pro zeile. das haiku hat einen jahreszeitenbezug. das tanka schaut vor oder zurück.
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