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Konzerte 10

Musik von Rap bis hin zum Jazz.

 

Mino.Riot feat. Sookee

Zwischen Rap und Songwriting, zwischen Utopie und kläglicher Angst vorm Leben und Scheitern. Zwischen Unsicherheit und Aufstand, zwischen Softness, Mut und purer Wut. Irgendwo da finden MINO.RIOTs Texte ihren Ausdruck.


Mal sanft, mal volle Power - mal zarte Ballade und mal Trap-Banger, die Instrumentals der progressiven MC beschränken sich nicht auf einen Stil und betten ihre Worte stets auf dem passenden Klangteppich. So werden verschiedene Dynamiken kreiert, die auf unterschiedliche Art und Weise zum Aufstehen auffordern. Mino.Riot möchte lernen zu verlernen, patriarchale Strukturen durchbrechen und Privilegien hinterfragen. Hierfür nutzt sie ihre Musik als Werkzeug zum Aufstand - ein Aufstand für mehr Selbstermächtigung, für die Sichtbarkeit von Queers und Rioters und für mehr wohlwollende Strukturen.

So schreibt die Rapperin Sookee über Mino.Riot:

"Mit Mino.Riot verbinde ich vorallem einen Begriff: „Mutausbruch“. Die Rapperin und Aktivistin Mino.Riot aus Saarbrücken repräsentiert für mich das, womit ich queerfeministishen Rap lange Jahre verbunden habe: Handgemachte Mucke, Liebe zum politishen Ausdruck, Selbstliebe und Selbstzweifel in gesundem Umfang und DIY wo immer es geht..."

In dem Song "Darf sein" trifft Mino Riot auf Sookee. Ein sehr persönlicher Song der erstmalig 2021 auf der neuerschienen EP von Mino.Riot veröffentlicht wurde.

 

Rahsa: Alle zusammen

Rahsa ist Handlangerin des Femipöbelraps und verbindet mit ihrer Musik humorvolle Selbstironie, antifaschistische Reflexion und solidarisches Empowerment. Rahsa weiß sich mit klarer D.I.Y. Kante entgegen des Selbstdarstellungs-Zirkus einzubringen und setzt unbequemen Feminismus statt Hamburg auf die Karte.

Ab dem Alter von sechszehn Jahren schrieb Rahsa eigene Texte und machte ihre ersten Konzert- Erfahrungen in der deutschen Reggae- und Dancehallszene. Heute fühlt sie sich mit Rap wohler und versucht, auch immer mit Blick auf eigene Privilegien, politische Inhalte und nice flows zu verbinden. Sie ist im „Fe*Male Treasure Kollektiv“ aktiv, ein diverser Zusammenschluss von Rapperinnen und Producerinnen.

Im März 2021 veröffentlichte Rahsa die Single „Alle zusammen“ (prod. My Hoodie Is My Castle). Der Track dreht sich um die Anerkennung von vergangenen Freiheitskämpfen und das Lernen von diesen im aktuellen Kampf gegen den Rechtsruck. Die Quintessenz ist, dass alle ihre ganz eigenen Stärken und Besonderheiten gegen wachsende Ungleichheits-Bewegungen einbringen können und sich so ein starker Zusammenhalt nach dem Motto „alle anders, alle gleich“ bilden lässt.

 

Januar-Musik von Bridget Bellvoix

Die Hamburger Barytonistin Bridget Bellvoix singt uns, ihrem Spiegelbild, sowie einigen Blumensträußen zwei wunderbare Jazz-Songs zur Herzerwärmung vor.

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